des Staatssekretärs im NRW-Umweltministerium Dr. Heinrich Bottermann gewesen. Eingeladen hatte ihn der Mönchengladbacher Landtagsabgeordnete Jochen Klenner, der Mitglied in der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald ist. In der Forstverwaltung im Hardter Wald berichteten Revierförster Werner Stops und der Vorstandsvorsitzende der MAGS Hans-Jürgen Schnaß über die Situation in unserer Stadt.

11 Prozent des Stadtgebiets sind Waldfläche (landesweit rund ein Drittel). Mit 85 Prozent Laub und 15 Prozent Nadelhölzern hat Mönchengladbach dabei einen sehr hohen Anteil an Laubbäumen. Dies führt dazu, dass die heimischen Wälder nicht ganz so stark von den jüngsten Schädlingsproblemen betroffen gewesen sind, wie andere Gebiete in NRW: „Die Borkenkäfer haben im trockenen Sommer zwar auch in Mönchengladbach rund 90 Prozent der Fichtenbestände zerstört – allerdings machen diese in Mönchengladbach nur einen geringen Gesamtprozentsatz der Bäume aus“, berichtete Förster Werner Stops. Dennoch gebe es zum Beispiel auch im Hardter Wald große Einzelflächen, die komplett betroffen gewesen sind. Daneben habe man in Mönchengladbach auch mit dem Eschentriebsterben zu kämpfen. Dieser Pilzbefall habe ebenfalls sichtbare Schäden versursacht.

MAGS-Vorstand Hans-Jürgen Schnaß betonte, dass nur kranke Bäume gefällt werden. Zu diesem Thema gebe es aber immer viele Fragen in der Bevölkerung. Hier wurde eine bessere Aufklärungsarbeit und Zusammenarbeit bei der Kommunikation zwischen Stadt und Land besprochen.

Staatssekretär Heinrich Bottermann und der Mönchengladbacher Landtagsabgeordneter Jochen Klenner berichteten über den Waldgipfel der Landesregierung, auf dem ein 100 Millionen Euro Wiederbewaldungsprogramm beschlossen worden sei. „Die Waldgebiete in unserer Stadt haben eine hohe Bedeutung für die Lebensqualität in unserer Stadt“, betonten Jochen Klenner und der umweltpolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Stadtrat Markus Heynckes. Beide bedankten sich für die engagierte Arbeit von Werner Stops und dessen Mannschaft. Im Landtag ist Jochen Klenner zuständiger Sprecher der CDU-Landestagsfraktion für alle Landesbetriebe – zu denen auch „Wald und Holz NRW“ gehört: „Es ist gut, dass wir die Herausforderungen vor Ort kennenlernen und aus der praktischen Arbeit der Förster vor Ort hören, wie Fördermitteln effektiv und zielgerichtet eingesetzt werden können“, erläutert Klenner den Hintergrund des Besuchs.