Soldaten helfen in Mönchengladbach bei der Pandemiebekämpfung

04.03.2021

Videokonferenz mit aktuellem Lageeinblick durch den Chef des Landeskommandos NRW der Bundeswehr Brigadegeneral Torsten Gersdorf

 

Der Chef des Landeskommandos NRW der Bundeswehr Brigadegeneral Torsten Gersdorf hat einen aktuellen Lageeinblick in den Einsatz der Soldaten in Mönchengladbach und in Nordrhein-Westfalen bei der Pandemiebekämpfung gegeben.
Mein Landtagskollegen Frank Boss und ich hatten zu dieser Videokonferenz mit Vertretern von Hilfsorganisationen, Reservisten und interessierten Bürgern eingeladen.
1800 Soldaten sind aktuell zur Unterstützung bei der Pandemie-Eindämmung in unserem Bundesland eingesetzt. Schwerpunkt ist im Moment die Unterstützung bei Tests in Altenheimen. Auch in Mönchengladbach unterstützen Soldaten in diesen Einrichtungen und helfen außerdem dem Gesundheitsamt bei der Kontaktnachverfolgung bei Infektionsmeldungen. Der Leiter des Kreisverbindungskommandos Roland Beeten berichtete aus der praktischen Arbeit. „Ohne die beorderten Reservisten wäre der Einsatz nicht zu schultern“, betonte General Gersdorf. Dies hörte der Ehrenvorsitzende des Reservistenverbands Mönchengladbach / Krefeld Oberst Helmut Michelis gerne.
Es ist gut, dass die Bundeswehr hier unterstützt – keine Stadt ist in der Lage solches Personal für einen derartigen Ausnahmefall selbst präventiv vorzuhalten – das wären alleine für eine Stadt in der Größenordnung von Mönchengladbach wohl rund 70 Stellen. Deshalb ist es nach Corona auch wichtig, grundsätzlich über den Aufbau des Katastrophenschutzes zu sprechen und die Erfahrungen nun als Chance zu nutzen.
Für die Unterstützung der Soldaten bei der Arbeit bedankte sich der Leiter des Gesundheitsamtes Dr. Klaus Laumen. „Wir erleben eine koordinierte Zusammenarbeit – kein getrenntes Nebeneinander sondern ein Miteinander“ waren sich alle einig. Danke an die Soldatinnen und Soldaten, die in der aktuellen Lage helfen!