Präsenzunterricht an Schulen

20.05.2021

Der Mönchengladbacher Landtagsabgeordnete Jochen Klenner begrüßt den geplanten Präsenzunterricht für alle Schüler ab dem 31. Mai

Angesichts der sinkenden Corona-Zahlen sind die entsprechenden Pläne am Mittwoch im Landtag von Ministerpräsident Laschet und Schulministerin Gebauer vorgestellt worden. Sie gelten für alle Schulformen und bei einer stabilen Sieben-Tage-Inzidenz von unter 100 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner.

„Auch in Mönchengladbach entwickeln sich die Infektionszahlen entsprechend positiv. Deshalb ist es gut, dass auch die Schüler in unserer Stadt die letzten Wochen vor den Ferien wieder komplett in den Präsenzunterricht zurückkehren können“, so Klenner, der auch stellvertretender Vorsitzender der Kinderschutzkommission des Landtags ist: „Homeschooling, Webinare und Videokonferenzen können soziale Kontakte nicht ersetzen, auch wenn das Lernen auf Distanz inzwischen immer besser funktioniert. Es ist gut, dass der Unterricht in den letzten Wochen ein Stück weit wieder eine Rückkehr zur Normalität sein wird. So ermöglichen wir fünf Wochen Präsenzunterricht vor den Sommerferien. Viele Schüler kehren damit nach Monaten Homeschooling endlich wieder in die Schulen zurück.“

Durch den verantwortungsvollen Umgang der allermeisten Kinder und Jugendlichen, Mütter und Väter mit den Herausforderungen dieser Pandemie hätten Familien zusammen mit allen Lehrkräften einen unschätzbaren Beitrag geleistet: „Aber die psychische Belastung ist für viele Kinder enorm. Wir wissen, wie sehr sie unter den Einschränkungen durch die Corona-Pandemie leiden. Deshalb ist der Präsenzunterricht so wichtig. Persönliche Begegnungen sind unentbehrlich und unersetzbar wichtig für sie und auch deshalb bin ich der festen Überzeugung, dass Präsenzunterricht, also Schule in der Schule, die richtige Unterrichtsform ist. Angesichts sinkender Coronazahlen und mit dem Schutz durch Tests und immer mehr Impfungen der Lehrerinnen und Lehrer ist dies jetzt bald möglich.“ Zusätzlich wird Nordrhein-Westfalen das Bundesprogramm zum Aufholen coronabedingter Lernrückstände mit zusätzlichen 250 Millionen Euro verdoppeln.