
v.l. M. Trentmann, C. Breymann, J. Klenner, S. Bresser
In insgesamt zwölf ausgewählten Arbeitsagenturbezirken soll dieses neue Coaching- und Vermittlungsangebot starten, um mehr junge Menschen in Ausbildung zu vermitteln. Das Berufsbildungszentrum der Kreishandwerkerschaft beteiligt sich als Träger an dem Projekt. Dort hat sich der Landtagsabgeordnete Jochen Klenner jetzt über den geplanten Start der Initiative informiert.
Gemeinsam mit dem Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Stefan Bresser sowie Martin Trentmann und Christa Breymann vom Berufsbildungszentrum sprach Klenner über die aktuelle Situation auf dem Ausbildungsmarkt im Handwerk: „Wir merken deutlich den Einfluss der Corona-Pandemie – die Bewerberzahlen drohen weiter zu sinken. Deshalb müssen wir im Sinne der Fachkräftesicherung der Betriebe und der beruflichen Perspektiven junger Menschen auch in diesen außergewöhnlichen Zeiten Ausbildung sichern“, so Klenner. Das Projekt „Kurs auf Ausbildung“ sei dabei eine flankierende Hilfe, um junge Menschen in eine Lehrstelle zu vermitteln. Über die beteiligten Träger soll insgesamt 1500 faktisch unversorgte aber ausbildungsinteressierte junge Menschen geholfen werden. Für den Agenturbezirk Mönchengladbach sind bis zu 3,5 Jobcoachingstellen vorgesehen, die bis zu 100 unversorgte Jugendliche betreuen. Im Bedarfsfall könnte in vereinzelten Fällen dazu auch eine für ein Jahr landesgeförderte trägergestützte Ausbildung angeboten werden.
„Ich dem Mönchengladbacher Handwerk dankbar, dass es sich hier so engagiert. Die erfahrenen Berater des Berufsbildungszentrums wissen wo sie junge Menschen finden und wie sie diese für einen Job mit Zukunft begeistern können. Deshalb bin ich mir sicher, dass dieses Projekt in Mönchengladbach zu einem Erfolg wird“, so Klenner, der Mitglied im Ausschuss für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landtags ist. Er dankte auch der Vorsitzenden der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Mönchengladbach Angela Schoofs, die in ihrem Haus das neue Projekt sehr kurzfristig und gut vorbereitet hat. „Wir begrüßen jede zusätzliche Möglichkeit sehr, die Jugendlichen und jungen Erwachsenen hilft, trotz der Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Ausbildungsmarkt eine Ausbildungsstelle zu bekommen. Ebenfalls begrüßen wir sehr, dass dies erneut in enger Kooperation der Partner des Ausbildungskonsens geschehen soll“, so Schoofs.
Martin Trentmann vom Berufsbildungszentrum: „Das Mönchengladbacher Handwerk und das Berufsbildungszentrum halten diese flankierende Maßnahme im Sinne der Jugendlichen für sinnvoll und zielführend, da in den vergangenen Monaten die gut eingespielten Matchingprozesse zwischen Unternehmen und Bewerber durch die Pandemie ausgehebelt wurden. Trotz digitaler Angebote konnten im Agenturbezirk nicht alle Ausbildungsplätze besetzt werden, und wir hoffen hiermit einen Beitrag im Sinne einer win-win Situation leisten zu können.“
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