Auf Initiative des Landtagsabgeordneten Jochen Klenner setzt Mönchengladbach zum neuen nationalen Veteranentag ein Zeichen. Vor dem Rathaus wird eine entsprechende Fahne der Verbundenheit zu den Soldatinnen und Soldaten wehen. Die Stadt beteiligt sich damit an einem Aufruf des BundeswehrVerbands.

Beim Jahresempfang des Landesverbands West der Vertretung der Soldatinnen und Soldaten in der Staatskanzlei Düsseldorf hatte der Landesvorsitzende Volker Keil den Veteranentag in seiner Ansprache hervorgehoben: Ende April 2024 hatte der Deutsche Bundestag einen nationalen Veteranentag beschlossen. Der 15. Juni eines jeden Jahres ist künftig Frauen und Männern gewidmet, die für uns alle die Uniform angezogen und eine Waffe in die Hand genommen haben. Dieser Beschluss sei ein großer Schritt zur Stärkung des Bandes zwischen Bundeswehr und Gesellschaft, so Keil. Gleichzeitig betonte er, dass es nun darauf ankomme, den Veteranentag in die Mitte der Gesellschaft zu bringen und sich einzubringen. „Er habe einige Fahnen im Kofferraum mitgebracht, falls sich noch Vertreter anwesender Städte spontan beteiligen wollen“, sagte der Stabsfeldwebel augenzwinkert. Der Landestagabgeordnete Jochen Klenner griff diese Idee auf, nahm die Fahne direkt mit nach Mönchengladbach und stieß sofort auf Zustimmung, die Fahne am Wochenende am Rathaus aufzuhängen. „Vor Jahren sprach der damalige Bundespräsident Horst Köhler noch von einem `freundlichen Desinteresse der Gesellschaft an ihrer Bundeswehr`- angesichts der aktuellen Sicherheitslage muss sich das ändern. Die Sicherheit unserer Demokratie und unserer Freiheit geht uns alle an – und da ist ein Zeichen der Wertschätzung und Verbundenheit für unsere Soldaten im Einsatz sehr wichtig“, so Klenner. Gemeinsam werde man auch überlegen, künftig diesen Jahrestag auch mit inhaltlichen Veranstaltungen in Mönchengladbach aufzuwerten.