„Auch bei mir haben sich viele Mönchengladbacher gemeldet, die große Schwierigkeiten bei der Terminvereinbarung für sich oder für ihre Angehörigen oder Freunde hatten. Da waren schon sehr verzweifelte und verärgerte Rückmeldungen bei, für die ich großes Verständnis habe. Es ist gefährlich, wenn der Eindruck eines „Wettrennens“ entsteht, bei dem sich Mönchengladbacher Sorgen machen, nicht mehr rechtzeitig genug für einen Impftermin dran zu sein. Denn selbstverständlich gibt es die Garantie, dass jeder der geimpft werden möchte, in den nächsten Wochen auch einen Termin bekommt.

Die Organisation der Terminvereinbarung finde ich persönlich nicht zufriedenstellend. In der ersten Woche sind zwar in Nordrhein-Westfalen Termine für rund 500.000 Menschen über 80 Jahren Termine vereinbart worden. Ärgerliche Fehler wie „missverständliche Bandansagen“ konnten abgestellt werden. Und es ist auch klar, dass bei einer so großen gleichzeitigen Nachfrage die Systeme auch einmal haken können – aber aus diesen Fehlern müssen wir jetzt dringend lernen. Die nächste Impfgruppe der 70-80jährigen Bevölkerung ist ja noch einmal um ein Vielfaches größer. Hier muss das System dringend nachgerüstet werden – auch mit Hilfe von Experten aus erfahrenen Branchen – zum Beispiel der Veranstaltungsdienstleister.“