NRW-Pflegeminister Karl-Josef Laumann hat dazu heute eine neue App vorgestellt, berichtet der Mönchengladbacher Abgeordnete im NRW-Gesundheits- und Pflegeausschuss Jochen Klenner: „Mit der App gibt es nach Städten sortiert einen schnellen tagesaktuellen Überblick aller verfügbaren Dauer- und Kurzzeitpflegeplätze mit den entsprechenden Kontaktdaten der Einrichtungen“, so Klenner.

Am Premierentag der App am 20. Januar ist das Lagebild so gewesen: 1932 Dauerpflegeplätze sind landesweit sofort frei gewesen. Davon 10 in Mönchengladbach in fünf verschiedenen Einrichtungen. Bei den Kurzzeitpflegeplätzen waren 986 landesweit verfügbar – 5 davon in Mönchengladbach in drei verschiedenen Einrichtungen.

„Manchmal muss es bei der Suche nach einem Pflegeplatz sehr schnell gehen, wenn sich z.B. nach einem Unfall der Zustand dauerhaft verschlechtert hat und eine ambulante Versorgung in den eigenen vier Wänden nicht mehr möglich ist. Deshalb freue ich mich über diese wichtige Hilfe für die Betroffenen und deren Angehörige“, so Klenner.

Insgesamt sei Mönchengladbach durch die kommunale Pflegebedarfsplanung auf einem guten Weg für ein richtiges Verhältnis von Nachfrage und Angeboten von Pflegeplätzen zu sorgen: „Es handelt sich um eine sehr emotionale Entscheidung. Hier müssen wir den Familien Hilfestellung geben. Mir persönlich ist auch wichtig, dass wir ein dezentrales Angebot in den Stadtteilen in vernünftiger Größe sicherstellen – denn es ist wichtig, dass nach Möglichkeit auch eine Unterbringung in der gewohnten Umgebung, nah bei Nachbarn und Freunden möglich ist. Und viele Bewohner nehmen ja noch am Leben im Stadtteil außerhalb des Heims teil. Hier hat zum Beispiel die Sozialholding sehr richtungsweisende Projekte zur Teilhabe im Quartier angestoßen“, so Klenner.

Die neue App lässt sich unter dem Namen „Heimfinder NRW“ in den App-Übersichten kostenlos herunterladen.