„Finanzspritze“ für die Krankenhäuser in Mönchengladbach

14.08.2020

Rund 15 Millionen Euro erhalten die vier Mönchengladbacher Krankenhäuser und die LVR-Klinik in Rheydt

aus dem Sonderinvestitionsprogramm des Landes.

Darüber informieren die beiden Mönchengladbacher Landtagsabgeordneten Frank Boss und Jochen Klenner. Insgesamt stehen landesweit 750 Millionen Euro für die Krankenhäuser bei der Fördermaßnahme zur Verfügung.

„Wir wollen so zusätzlich zu der bereits seit 2017 stark angehoben Krankenhauspauschale mit dem Sonderprogramm den Investitionsstau in den Häusern auflösen“, berichtet Jochen Klenner, der Mitglied im Gesundheitsausschuss des Landtags ist.
Das Geld soll möglichst insbesondere für kurzfristig umsetzbare Reparaturen und Modernisierungsarbeiten verwendet werden: „Damit wirkt das Geld zusätzlich auch als Konjunkturprogramm für das örtliche Handwerk“, so der Landtagsabgeordnete und Oberbürgermeister-Kandidat Frank Boss.

Zu den förderbaren Projekten zählen u.a. energetische Sanierungen, Maßnahmen zur Verbesserung des Brandschutzes, bauliche Umgestaltungen wie bspw. Patienten- und Badezimmer sowie Investitionen in die IT-Infrastruktur. „Wir wollen, dass die Patientinnen und Patienten die Investitionen spüren“, so Boss und Klenner

Die Kliniken Maria Hilf erhalten 6.071.850€, das Krankenhaus Neuwerk „Maria von den Aposteln“ bekommt 2.117.076€, die Städtischen Kliniken in Rheydt 3.931.061€ und das Evangelische Krankenhaus Bethesda 1.783.260€. An die LVR-Klinik in Rheydt fließen 991.782€.

„Nicht nur in der aktuellen Pandemiezeit zeigt sich, wie wichtig gut ausgestatte Krankenhäuser für die Gesundheit unserer Bürger sind. Das Förderprogramm ist daher eine sehr wichtige Unterstützung für die Gesundheit in unserer Stadt“, so Frank Boss.

Hintergrund Zahlen:
Neben dem Sofortprogramm gibt es bereits: Seit Beginn der Legislaturperiode sind die Pauschalfördermittel um 250 Millionen Euro auf 625 Millionen erhöht, und auch dauerhaft die Möglichkeit zur Einzelförderung von Investitionen eingeführt worden. Hier konnte die Landesregierung die Krankenhäuser von 2018 bis 2020 mit knapp 200 Millionen Euro gezielt fördern. Ferner stehen für die Jahre 2019-2022 Mittel aus dem Bundesstrukturfonds in Höhe von 840 Millionen Euro zur Verfügung, die das Land kofinanziert. Auch wurden zusätzlich rund 100 Millionen Euro im Rahmen einer Soforthilfe zur Aufstockung von Langzeitbeatmungsgeräten bereitgestellt.