Eröffnung A44

Verkehrsminister Hendrik Wüst hat heute die neue A44 im Mönchengladbacher Süden freigegeben.

Sie wurde zum größtenteil von RWE finanziert, weil sie während des Braunkohleabbaus die heutige A61 zwischen Wanlo und Jackerath ersetzen wird.
Für Mönchengladbach ist dies aber kein Tag der uneingeschränkten Freude. Wir müssen nun darauf achten, dass wichtige Verkehrsinfrastrukturprojekte nicht durch das Autobahnprovisorium verzögert werden.
Der Ausbau der A61 auf Mönchengladbacher Stadtgebiet kann nicht so lange zurückgestellt werden, bis die Autobahn wieder an die alte Stelle in vielen Jahren zurückkehrt. Beim Autobahnkreuz Mönchengladbach, bei der An-und Abfahrt in Holt zum Nordpark und auch bei der Ausfahrt am Regiopark gibt es schon jetzt dringenden Handlungsbedarf. Diese Maßnahmen könnten aus meiner Sicht auch schon im Vorgriff auf den später geplanten 6spurigen Ausbau angegangen werden.
Auch die Verlängerung der S-Bahn-Linie 8 nach Rheydt und später bis Erkelenz ist aktueller denn je: Wir reden hier von einem Nutzerpotential im sechsstelligen Bereich. Die A61 Verlagerung ist ein guter Anlass für einen erneuten Anlauf im Hinblick auf den Fahrplanwechsel beim VRR im nächsten Jahr.