Antrittsbesuch beim Chef des Berufsbildungszentrums

30.09.2019

Das Mönchengladbacher Handwerk engagiert sich bei der überbetrieblichen Ausbildung.

  • Martin Trentmann ist neuer Chef des Berufsbildungszentrums
  • Handwerk hat Ideen für Strukturwandel beim Kohleausstieg
  • Gemeindeordnung ist wichtig für die Handwerksbetriebe

Der Mönchengladbacher Landtagsabgeordnete Jochen Klenner hat den neuen Geschäftsführer des Berufsbildungszentrums der Kreishandwerkerschaft Martin Trentmann zum Antrittsbesuch getroffen. Gemeinsam mit dem Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Stefan Bresser sprachen sie im Haus des Handwerks über die Situation und künftige Pläne der Einrichtung.

„Die bisherige Leiterin Elisabeth Hollenbeck hat mit vielen Ideen und großem persönlichen Engagement ihrem Nachfolger Martin Trentmann eine gut geführte Einrichtung übergeben“, freut sich Jochen Klenner, der im Landtag Mitglied im Ausschuss für Arbeit, Gesundheit und Soziales ist. Martin Trentmann kennt sich mit seinen neuen Aufgaben bestens auf - zuletzt war er in Recklinghausen in ähnlicher Funktion tätig.

„Ich freue mich über das Engagement des Mönchengladbacher Handwerks bei der überbetrieblichen Ausbildung. Die Betriebe übernehmen so Verantwortung, um gemeinsam das wichtige Thema `Fachkräfte` anzugehen und gleichzeitig vielen jungen Menschen eine Chance im Handwerk zu geben“, so Jochen Klenner.

Gefreut hat er sich auch über Ideen des Mönchengladbacher Handwerks, sich an Projekten beim Strukturwandel zum Kohleausstieg aktiv zu beteiligen: „Beim Strukturwandel geht es um Wachstum und Beschäftigung - deshalb sind Ideen des Mittelstands und der Wirtschaft so wichtig und wertvoll“, meint Klenner.

Angesprochen wurde Jochen Klenner auch auf die Gemeindeordnung in NRW und die wirtschaftliche Betätigung von kommunalen Unternehmen. Im Handwerk gibt es Sorgen, dass diese Aktivitäten verstärkt ausgeweitet werden - zu Lasten der Betriebe und der Beschäftigten im Handwerk: „Die Lage ist eindeutig: Im Koalitionsvertrag des Landes hat sich die CDU einstimmig dazu bekannt, die Gemeindeordnung noch strenger auszulegen - deshalb widerspricht es der eindeutigen bisherigen Haltung der Union landesweit, wenn die Gemeindeordnung unterlaufen wird oder Rufe nach einer Lockerung laut werden“, meint Klenner.