
Es sei daher wichtig, die Präventionsarbeit aber auch das konsequente Vorgehen gegen Extremisten zu stärken, betonen die beiden Mönchengladbacher CDU-Landtagsabgeordneten Vanessa Odermatt und Jochen Klenner.
Der Gaza-Konflikt werde auch vor Ort von Extremisten genutzt, um Anschluss und Solidarität zu finden. Insbesondere im Netz seien populäre Influencer mit extremistischen Botschaften unterwegs, um Jugendliche zu radikalisieren. „Wir hören auch von Mönchengladbacher Schulen von diesen zunehmenden Problemen. Deshalb ist es gut, dass das vom Land geförderte Präventions- und Aussteigerprojekt `Wegweiser` auch in Mönchengladbach fortgesetzt wird und zusätzlich verstärkt digital unterwegs ist“, so die beiden Landtagsabgeordneten.
Es sei wichtig, die Probleme klar zu benennen und Aufklärungsarbeit zu betreiben: „Das Lagebild Islamismus macht deutlich, dass auch fast 15 Jahre nach dem geplanten Salafisten-Zentrum in Eicken wir nach wie vor in Mönchengladbach genau hinschauen müssen. Wir danken insbesondere auch dem Staatsschutz der Polizei in Mönchengladbach, mit dem wir uns zuletzt noch über diese wichtige Arbeit aber auch die zunehmenden Herausforderungen austauschen konnten.“
Das Lagebild mache auch deutlich, dass in Mönchengladbach eine echte „Sicherheitswende“ erforderlich sei: „Der Kampf gegen Extremismus ist nicht nur ein Thema der Polizei und der Sicherheitsbehörden – deshalb brauchen wir auch vor Ort konsequente Konzepte und ein entschlossenes Handeln“, so der Sprecher der CDU-Ratsfraktion im Ausschuss für Sicherheit und Ordnung Martin Heinen.
https://www.im.nrw/verfassungsschutz-stellt-lagebild-islamismus-vor
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