Wir unterstützen ein starkes Handwerk in Mönchengladbach!

24.03.2022

Das Land stärkt mit entsprechender Förderung von Ausbildungsinitiativen und dem Übergang von Schule zum Beruf.

Die Stärkung des heimischen Handwerks war in dieser Wahlperiode eine wichtige Leitlinie der Wirtschaftspolitik.  2019 ist der wachstumsfreundliche Landesentwicklungsplan in Kraft getreten. Darüber hinaus wurden für das Handwerk weitere Erleichterungen etwa bei der Anpassung des Tariftreue- und Vergabegesetzes geschaffen, die unsinnige „Hygiene-Ampel“ wurde abgeschafft.
Insbesondere das Parlament hat bei der Stärkung des Handwerksstandortes NRW eine tragende Rolle spielen können. Eine Enquetekommission hatte die Zukunft von Handwerk und Mittelstand in Nordrhein-Westfalen in den Blick genommen. Der Umsetzungsbericht Ende 2021 hat gezeigt: 90 Prozent der 171 Empfehlungen sind durch die NRW-Koalition bereits vollständig oder teilweise umgesetzt.  Insbesondere das landesweite Azubi-Ticket, welches das Land mit neun Millionen Euro jährlich fördert, ist ein Leuchtturmprojekt, um die Nachwuchsgewinnung in den Ausbildungsberufen anzukurbeln. Für 20 Euro Zuschlag zum Ticket-Abo sind Auszubildende so in ganz NRW und über Verbundgrenzen hinweg mobil.
Nicht zuletzt drückt sich Wertschätzung selbstverständlich in Fördersummen aus.  Mit jährlich 14 Millionen Euro fördert das Land die Initiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“, mit 65 Millionen Euro für vier Jahre werden im „Ausbildungsprogramm NRW“ speziell 1000 zusätzliche Lehrstellen jährlich für Jugendliche mit Startschwierigkeiten geschaffen. Das Erfolgsmodell der Berufseinstiegsbegleitung und das Programm „Durchstarten in Arbeit und Ausbildung“ wurden mit 50 Millionen Euro dauerhaft gesichert. Neu wurde 2018 das Werkstattjahr für junge Menschen ohne ausreichende Ausbildungsreife eingeführt – mit 14 Millionen Euro für 1600 Plätze im Jahr. In der Teilzeitberufsausbildung stehen bei derzeit 42 Bildungsträgern 540 Plätze bereit. Im Rahmen des Modernisierungspaktes erhalten Einrichtungen der beruflichen Bildung acht Millionen Euro jährlich, plus einmalig in diesem Jahr sieben Millionen Euro.
Besonders intensiviert haben wir die Unterstützung in der Corona-Pandemie. So wurden Fachklassen für die Corona-Ausbildungsjahrgänge durch das Land gesichert, damit das Angebot der dualen Ausbildung trotz zeitweise geringerer Azubi-Zahlen breit und attraktiv bleibt. Eine echte Erfolgsmeldung erfolgte jüngst noch mitten in der Krise: Als erstes Bundesland hebt Nordrhein-Westfalen seine Förderung für die Grund- und Fachstufenlehrgänge in der Überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung (ÜLU) im Handwerk auf ein Drittel der Kosten an. Das bedeutet in diesem Jahr ein Plus von rund sieben Millionen Euro für die ÜLU. 
Die Haushaltsmittel für die Handwerksförderung wurden seit Regierungsübernahme 2017 um zwei Drittel gesteigert.