Gedenkstunde für die Opfer der Flutkatastrophe

08.09.2021

Die anschließende Plenardebatte beschäftigte sich mit dem Wiederaufbau der betroffenen Gebiete. 

In einer Gedenkstunde wurde im Landtag der Opfer der schlimmen Flutkatastrophe Mitte Juli gedacht. Im Plenarsaal waren Kerzen für die Opfer der Flut und weiße Blumengestecke aufgestellt. Auf der Regierungsbank saßen Mitarbeiter der Feuerwehren, des THW und des Roten Kreuzes. Eingeladen waren auch Angehörige der 49 Menschen aus Nordrhein-Westfalen, die durch die Flut ihr Leben verloren haben.
In der anschließenden Plenardebatte ging es um den Wiederaufbau der betroffenen Gebiete. Dafür wollen Bund und Länder in den nächsten Jahren 30 Milliarden Euro bereitstellen: "Auch wenn die Scheinwerfer weg sind, auch wenn keiner mehr berichtet, müssen wir weiter da sein und dürfen die Menschen im Flutgebiet nicht vergessen", sagte Ministerpräsident Armin Laschet.
In Mönchengladbach sind die Unwetterschäden in einer anderen Dimension gewesen - allerdings gab es auch hier stark betroffene Mitbürger. Hier sind die ersten Soforthilfen schnell und unbürokratisch angekommen: 86 Einwohner und 9 Betriebe haben einen entsprechenden Antrag gestellt und Hilfen in einer Gesamtsumme von 228.000 Euro erhalten.