NRW-Kulturministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen hat mit Vertretern der Mönchengladbacher Kulturszene und interessierten Teilnehmern über die Lage und die Perspektiven für die Kultur in der Stadt gesprochen. Eingeladen zu diesem Austausch über die Situation in und nach der Pandemie hatte der Landtagsabgeordnete Jochen Klenner.

Die Ministerin informierte über die Unterstützungsprogramme von Bund und Land für Kultureinrichtungen und Künstler, die aufgrund der Pandemie nicht öffnen und arbeiten konnten. Dazu gehören das Kulturstärkungsprogramm, in dem zum Beispiel Hilfsgelder an das Theater Mönchengladbach-Krefeld gezahlt worden sind. Besonders erfolgreich sei das Stipendiaten-Programm für Künstler in NRW – hier gehe es nicht nur um die finanzielle Unterstützung mit 15.000 x 6.000 Euro sondern auch um das Ermöglichen der kulturellen Arbeit, so die Ministerin. In der ersten Runde 2020 habe es rund 120 bewilligte Projekte in Mönchengladbach gegeben – in der aktuellen Förderphase seien es erneut über 70 Anträge von Mönchengladbacher Künstlern.

In dem Austausch per Videokonferenz berichteten die Vertreter der verschiedenen Mönchengladbacher Kultureinrichtungen (Theater, Museen, Musikschule, Stadtbibliothek), Veranstalter und Bühnenbetreiber sowie wie viele Vertreter der freien Kulturszene über ihre konkrete Situation und Vorschläge zur Unterstützung. Hier ging es auch um den Stellenwert der Kultur in der öffentlichen Debatte zu Öffnungsperspektiven.