„Bewegung bei Verkehrsthemen im Rheinischen Revier“

19.04.2021

Bei den Verkehrsthemen A61 und Bahn-Infrastruktur im Rheinischen Revier gibt es aus Mönchengladbacher Sicht Bewegung

Das berichten die drei CDU-Abgeordneten Dr. Günter Krings, Frank Boss und Jochen Klenner nach der jüngsten Sitzung des Bund-Länder-Koordinierungsgremiums.

In den vergangenen Wochen hatte vor allem die Finanzierung der sogenannten Kölner „Westspange“ für Diskussionen gesorgt: „In der Region bestand die Sorge, dass Geld für dieses Bahninfrastrukturprojekt an anderer Stelle fehlen könnten, wenn sie aus den Strukturwandel-Mitteln bezahlt würde. Nun wird das Land bis 2024 die Planungsmittel zur Verfügung stellen und in der Zwischenzeit mit dem Bund über alternative Finanzierungsmöglichkeiten für dieses Großprojekt sprechen“, berichten die Landtagsabgeordneten Frank Boss und Jochen Klenner. „Die `Westspange` hat auch für Mönchengladbach eine hohe Priorität, weil auch die Verbindungen aus unserer Stadt nach Köln davon abhängen. Gleichzeitig hat sie am Bahnknotenpunkt Köln aber auch eine nationale Bedeutung “, betont der Bundestagsabgeordnete Dr. Günter Krings. Deshalb sei es richtig, dass Bund, Land und Region sich gemeinsam dieser Verantwortung stellen: „Den Bürgern in der Region helfen keine haushaltstechnischen Debatten – sie brauchen gute Bahnverbindungen von und zu ihren Arbeitsplätzen“, so Krings, Boss und Klenner.

Zwischen Bund und Land soll nun auch über die künftige Autobahn A61 gesprochen werden. Durch die Verkleinerung aller drei Braunkohletagebaue haben sich die Rahmenbedingungen geändert – der Bau der A61 in der alten Lage sei dadurch nach Einschätzung aus dem NRW Verkehrsministerium nicht mehr möglich und auch andere Varianten weiter östlich schwierig. „Nun geht es darum zwischen Bund und Land abzustimmen, wie gleichzeitig gute Verkehrsverbindungen gesichert, Mittel für den Ausbau der bestehenden Verbindungen verwendet und der dann gewonnene Raum sinnvoll genutzt werden können“, so die drei Abgeordneten.