
sehen die beiden Mönchengladbacher Landtagsabgeordneten Frank Boss und Jochen Klenner (beide CDU) beim Zustand der Bahnhöfe in Mönchengladbach. Dies zeige der aktuelle Stationsbericht, den der Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr (VRR) jetzt vorgestellt hat.
Untersucht wurden die Aufenthaltsqualität, Fahrgastinformation und die Barrierefreiheit. In der Gesamtbewertung erhielt der Gladbacher Hauptbahnhof die Bewertung „ordentlich“: „Hier haben die Bahnkunden lange Geduld haben müssen – aber im Empfangsgebäude hat sich jetzt Einiges bewegt und Maßnahmen aus der Modernisierungsoffensive 3 stehen ja auch noch aus“, meint Jochen Klenner, der stellv. Mitglied im Verkehrsausschuss des Landtags ist.
Auch der Bahnhof Wickrath bekommt nach den Renovierungsarbeiten die Bewertung „ordentlich“. „Sorgenkinder“ im Süden der Stadt sind vor allem noch „Rheydt Hauptbahnhof“ und „Odenkirchen“: „Doch hier gibt es nun konkrete Perspektiven. In Rheydt durch den Neubau des Bahnhofsgebäudes mit dem Einzug der Polizei. Und in Odenkirchen steht nun nach der Einigung zum Thema `Denkmalschutz` auch das Geld im Rahmen der Modernisierungsoffensive bereit“, so der Abgeordnete Frank Boss, Mitglied im Ausschuss für Heimat, Kommunales, Bauen und Wohnen.
Insbesondere beim Thema „Barrierefreiheit“ gibt es noch großen Nachholbedarf. Das betrifft die Bahnhöfe Genhausen, Lürrip, Rheindahlen und Herrath, denen im Stationsbericht hier ein „sehr hoher Handlungsbedarf“ attestiert wird. In der Gesamtbewertung schneiden sie zusätzlich auch wegen Verbesserungsbedarf bei der Aufenthaltsqualität mit der Bewertung „Entwicklungsbedarf – gelb“ ab.
„Wir sehen Bewegung in die richtige Richtung – aber das Tempo bei der Verbesserung unserer Bahnhöfe muss gesteigert werden, auch damit Bahnfahren attraktiver für die Mönchengladbacher wird. Das geht nur mit ausreichenden Mitteln und weniger Bürokratie in den Vergabeverfahren – für beides setzen wir uns im Landtag von Nordrhein-Westfalen weiter ein“, so Boss und Klenner.
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