
fordert der Landtagsabgeordnete Jochen Klenner. „Das Mönchengladbacher Gesundheitsamt hat in den vergangenen Monaten eine sehr gute Arbeit geleistet und trägt einen großen Beitrag daran, dass die Situation in unserer Stadt bislang vergleichsweise gut gewesen ist“, meint Klenner, der Mitglied im Gesundheitsausschuss des Landtags ist. „Aber: wir stoßen nun an Kapazitätsgrenzen und deshalb brauchen wir mehr Personal“, so der Landtagsabgeordnete.
Landesweit seien 2.200 Mitarbeiter in der Kontaktnachverfolg tätig: „Um wirksam Kontakte zu erkennen und Infektionsketten zu unterbrechen, brauchen wir allerdings angesichts der aktuellen Zahlen doppelt so viele“, meint Klenner. Deshalb plane das Land nun bei der Aufstockung des Personals zu helfen: „Wir wollen Mitarbeiter des Landes einsetzen, die vor Ort unterstützen sollen. Außerdem werben wir bei Studenten oder in Berufsgruppen, die aktuell aufgrund der Schutzmaßnahmen weniger ausgelastet sind. Wir denken außerdem darüber nach Geld bereit zu stellen, damit die Kommunen vor Ort zusätzliche Mitarbeiter befristet zur Kontaktnachverfolgung einstellen können“, kündigt Klenner an. Umschichtungen vor Ort in den Behörden sollen weiteres Personal in den Gesundheitsämtern ermöglichen. „Ebenso müssen wir uns die Ordnungsämter anschauen und dort gemeinsam nach Lösungen suchen: Quarantäne aber auch Schutzregeln sind nur dann wirksam, wenn die Einhaltung auch kontrolliert werden kann. Die vier Säulen bei der Corona-Bekämpfung müssen sein: Kontakte reduzieren, Nachverfolgung stärken, Gefährdete schützen und Kontrollen sichern“, meint Klenner.
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