Dialog zum Wahlergebnis

27.09.2021

Der Kreisvorstand der CDU Mönchengladbach hat sich mit der Analyse der Bundestagswahl beschäftigt.

„Das Ergebnis der Wahl ist enttäuschend“, meinte der Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Jochen Klenner: „Wir haben zwar als CDU auch in Mönchengladbach angesichts der miserablen Umfragewerte eine Aufholjagd gestartet. Aber am Ende war die Zeit dafür zu kurz. Da wir uns selbst in diese Ausgangslage gebracht haben – vor allem auf dem Weg bis zur Bundestagswahl mit allen Personaldebatten – können wir uns darüber wenig beklagen.“

Zugeschaltet aus Berlin war der gerade wiedergewählte Bundestagsabgeordnete und erneut bestätigte Chef der NRW-Landesgruppe Dr. Günter Krings, dem der Kreisvorstand herzlich zum Direktmandat gratulierte.

„Aber wir haben auch einhellig schonungslos benannt, dass dieses schlechte Zweitstimmen-Ergebnis bundesweit nicht der Anspruch der CDU Deutschland sein kann und darf. Das muss auf allen Ebenen aufgearbeitet werden und wir werden in Mönchengladbach unseren Beitrag dazu leisten“, betont Jochen Klenner.

„Nach einem solchen Ergebnis braucht es keine klugen Reden – sondern Zuhören! Das haben wir bereits umgesetzt: Am Montagmorgen konnte ich als Kreisvorsitzender mit rund 40 Mitgliedern der Senioren Union über den Wahlausgang bei einem gemeinsamen Frühstück sprechen. In der kommenden Woche und auch Ende Oktober wollen wir allen Mitgliedern zwei Formate anbieten, um die Bundestagswahl und den Weg bis dahin aufzuarbeiten – aber auch gemeinsam in die Zukunft zu schauen.“

Die CDU plant dazu eine virtuelle Mitgliederversammlung am 7. Oktober und eine Veranstaltung in Präsenz mit der Möglichkeit online teilzunehmen am 20. Oktober. Auch die Bürgerinnen und Bürger sollen gezielt eingebunden werden, kündigte Klenner an: „Nach einem solchen Rückschlag ist es nicht unsere Art sich zu verkriechen: Wir müssen uns der Debatte stellen – mit allen Mitgliedern aber auch mit unseren Wählerinnen und Wählern und den Bürgerinnen und Bürgern. Wir werden dazu jetzt auch nach der Wahl entsprechende Info-Stände an zentralen Orten organisieren.“