Starkes Signal in schwierigen Zeiten

07.09.2025

Mönchengladbach erhält 2026 über 40 Millionen Euro mehr vom Land NRW

Mönchengladbach kann im kommenden Jahr mit deutlich mehr finanzieller Unterstützung durch das Land Nordrhein-Westfalen rechnen: Nach dem aktuellen Gesetzentwurf zur Gemeindefinanzierung soll die Stadt im Jahr 2026 rund 327,9 Millionen Euro aus dem kommunalen Finanzausgleich erhalten – das entspricht einem Zuwachs von über 40 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr.

Insgesamt stellt das Land NRW den Städten und Gemeinden 16,5 Milliarden Euro zur Verfügung – ein Anstieg von rund 700 Millionen Euro beziehungsweise 4,3 Prozent gegenüber 2025.

Die beiden Mönchengladbacher Landtagsabgeordneten Vanessa Odermatt und Jochen Klenner (beide CDU) sehen in der angekündigten Unterstützung ein wichtiges Signal: „Gerade in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten ist es entscheidend, dass das Land seine Verantwortung gegenüber den Kommunen wahrnimmt. Die stabile Finanzierung gibt Mönchengladbach Planungssicherheit und schafft Vertrauen in die Zukunft“, erklären Odermatt und Klenner.
Gleichzeitig mahnen die Abgeordneten, dass die gestiegenen Ausgaben auf kommunaler Ebene damit allein nicht aufgefangen werden können: "Die finanziellen Belastungen – vor allem bei Personal- und Sozialkosten – steigen weiter. Die zusätzlichen Mittel helfen, aber sie reichen nicht aus, um die strukturellen Herausforderungen zu bewältigen“, so Odermatt und  Klenner. „Deshalb braucht es dringend eine Lösung für die kommunalen Altschulden. Das Land hat hier seinen Beitrag geleistet und übernimmt einen Großteil der Schulden jetzt ist der Bund and der Reihe. Es bedarf dringender Reformen auf Bundesebene, die die kommunalen Haushalte stabilisieren. Gut, dass zuletzt der Bundeskanzler ein entsprechendes Signal gegeben hat.“

Hintergründe:
https://www.mhkbd.nrw/presse-und-medien/pressemitteilungen/gemeindefinanzierung-2026-trotzt-der-allgemeinen-wirtschaftlichen-entwicklung-voraussichtlich-1645-milliarden-euro-fuer-kommunale-familie-nordrhein-westfalen
Arbeitskreisrechnung mit den Mönchengladbacher Zahlen (Siehe Datei im Anhang).