
Soziale Einrichtungen, Beratungsstellen aber auch persönliche Härtefälle, die durch die Folgen der Energiepreis-Krise entstehen, können ab sofort in Mönchengladbach mit Landeszuschüssen abgefedert werden. 3,29 Millionen Euro werden im Rahmen des Förderprogramms „Stärkungspakt NRW – Gemeinsam gegen Armut“ dazu bereitgestellt, berichten die beiden Landtagsabgeordneten Vanessa Odermatt und Jochen Klenner. Das Geld wird an die Städte überwiesen und dort verteilt: „Deshalb muss die Verwaltung nun zeitnah mögliche Empfänger informieren und ein Konzept erstellen, wo Hilfe besonders benötigt und wirksam sind“, betont der sozialpolitische Sprecher der CDU-Ratsfraktion Michael Schmitz.
Landesweit sollen mit insgesamt 150 Millionen Euro Menschen in sozialen Notlagen und die soziale Hilfsinfrastruktur in der Krise unterstützt werden. „Zum einen haben viele Einrichtungen selbst mit höheren Preisen zu kämpfen – müssen sich aber gleichzeitig auch um immer mehr Hilfesuchende kümmern“, berichten die CDU-Politiker aus ihren Gesprächen mit den Organisationen vor Ort. Deshalb sei eine zeitnahe Umsetzung des neuen Unterstützungsprogramms vor Ort sehr wichtig: „Das Land hat schnell geliefert und die Mittel bereit gestellt – jetzt müssen die Gelder unbürokratisch und effektiv an die entsprechenden Stellen verteilt werden“, so Klenner und Odermatt.
Mit den Geldern können zum Beispiel gestiegene Miet- und Nebenkosten, Sachausgaben oder zusätzliches Personal in den Einrichtungen finanziert werden.
Dazu gehören zum Beispiel Lebensmittelausgabestellen, aber auch die Obdachlosenhilfe, Schuldner- und Suchtberatung. Außerdem ist auch ein kommunaler Fond für Härtefälle möglich, der auch Privatpersonen zum Beispiel bei drohenden Energiesperren helfen könnte.
Empfehlen Sie uns!