Ende Oktober soll der Neubau fertig sein, berichtete SMS-Vorstand Torsten Heising bei einem Austausch an der Baustelle mit den Landtagsabgeordneten Vanessa Odermatt und Jochen Klenner sowie dem Vorsitzenden der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU Mönchengladbach Dr. Matthias Johnen.

In Mönchengladbach soll dann auch ein ganz konkretes Vorreiter-Projekt vorangetrieben werden: Entwicklung, Lieferung und Bau der ersten wasserstoffbetriebenen Direktreduktionsanlage für die Stahlproduktion von Thyssen in Duisburg. Damit startet eines der weltweit größten industriellen Dekarbonisierungsprojekte, mit dem zukünftig nach Angaben des Unternehmens bereits über 3,5 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr vermieden werden können. Das Auftragsvolumen für SMS beträgt über 1,8 Milliarden Euro und markiert zugleich den größten Einzelauftrag in der Geschichte des Unternehmens.

„Beide Projekte sind tolle Signale für den Industriestandort NRW und auch eine große Chance für die Mönchengladbacher Stadtentwicklung mit über 1000 neuen Arbeitsplätzen. Mit einer klugen Umfeldentwicklung rund um das SMS-Gelände muss es gelingen, das die SMS-Mitarbeiter nicht nur einen neuen Arbeitsplatz, sondern als mögliche Neubürger vielleicht auch eine neue Heimat in Mönchengladbach finden“, so die CDU-Vertreter.