Land fördert auch künftig Mönchengladbacher „Beratungsstelle Arbeit“

13.10.2022

Das Land unterstützt auch künftig den Kampf gegen Arbeitsausbeutung und illegale Beschäftigung in Mönchengladbach.

Die Förderung der „Beratungsstelle Arbeit“, die in unserer Stadt beim Arbeitslosenzentrum angesiedelt ist, wird fortgesetzt und ausgebaut. Der Leiter des Arbeitslosenzentrums Karl Sasserath freut sich ebenso über diese Entscheidung wie der Mönchengladbacher Landtagsabgeordnete Jochen Klenner, der  im Arbeits- und Sozialausschuss des Landtags daran mitgewirkt hat.
„Die Beratungsstelle ist notwendiger denn je, das sehen und hören wir täglich in unserer Arbeit. Deshalb begrüßen wir die Fortsetzung sehr“ ,sagt Karl Sasserath, Leiter des Arbeitslosenzentrums Mönchengladbach dazu. „Das ist auch eine Wertschätzung für den engagierten Einsatz, den die Beratungsstelle Arbeit in Mönchengladbach zeigt“, so Jochen Klenner. „Betroffene müssen ihre Rechte kennen, informiert und beraten werden, um so sich auch zur Wehr setzen zu können“, so der 43jährige Landtagsabgeordnete. Mönchengladbach zeichne sich neben Sprechstunden, telefonischer und digitaler Beratung auch durch aufsuchende Angebote aus: „Ich habe selbst an einer solchen Aktion im Umfeld der Amazon-Zentrale in Rheindahlen teilgenommen, wo die meist osteuropäischen Lastwagenfahrer über ihre Rechte aufgeklärt wurden“, berichtet Klenner.
Die ortsnahen Unterstützungsangebote gibt es flächendeckend im Land mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Sie sind zentraler Teil des Beratungsnetzwerks gegen Arbeitsausbeutung des Landes. Um den erhöhten Beratungsbedarf zu decken, werden die Stellenkontingente in jeder Einrichtung ab Januar 2023 befristet für zwei Jahre um je eine halbe Personalstelle aufgestockt: „Das hilft auch dem Arbeitslosenzentrum Mönchengladbach insgesamt bei der Sicherung der Arbeit. Allerdings ist dies nur ein Baustein der Finanzierung und die Einrichtung hat noch viele weitere Beratungsangebote und den Mittagstisch. Gerade angesichts der aktuellen Herausforderungen ist es daher wichtig, dass wir gemeinsam auf allen Ebenen das Arbeitslosenzentrum bei seiner wichtigen Arbeit unterstützen“, so Klenner.