
Der Standort Mönchengladbach bleibt jedoch erhalten. Die entsprechenden Pläne stellte der Kommandeur der Britischen Streitkräfte General Richard Clements den Landtagsabgeordneten aus den Standort-Städten jetzt bei einem Gespräch im Landtag vor.
„Mönchengladbach ist nach wie vor als Lagerplatz für Kampf- und Radfahrzeuge im Standortplan der Britischen Streitkräfte verankert“, berichtet der Mönchengladbacher Landtagsabgeordnete Jochen Klenner nach dem Gespräch mit den britischen Militärvertretern. Das Gelände im Südpark an der A61 mit den Lagerhallen ist zuletzt erst mit neuen Sicherheitszäunen ausgerüstet worden. Britisches Personal ist jedoch kaum mehr in Mönchengladbach vorhanden: „Ganz anders war es noch vor einigen Jahren, als noch mehrere tausend Briten mit ihren Familien das Stadtbild geprägt haben“, so Klenner, der selbst ein Jahr im JHQ Rheindahlen im Stab des NATO-Hauptquartiers unter einem britischen Offizier gedient hatte.
Über die Herausforderungen eines so großen Truppenabzugs sprach Klenner auch mit seinen Kollegen aus anderen NRW-Städten. Denn diesen steht eine ähnliche Entwicklung bevor, die Mönchengladbach schon hinter sich hat. Insgesamt werden 2019 über 3100 Soldaten plus Familien Standorte in Sennelager, Paderborn, Gütersloh und Bielefeld verlassen.
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