Kita-Alltagshelfer auch weiterhin in Mönchengladbacher Einrichtungen!

07.11.2022

Das Förderprogramm des Landes ist verlängert worden.

Die Kita-Alltagshelfer können auch künftig in den Mönchengladbacher Kindertageseinrichtungen ihre erfolgreiche und wertvolle Arbeit fortsetzen. Das Förderprogramm des Landes ist verlängert worden. Die entsprechenden Mittel sind jetzt im Landtag mit dem Beschluss zum Nachtragshaushalt freigegeben worden, freuen sich die Landtagsabgeordneten Vanessa Odermatt und Jochen Klenner. Bei einem Besuch in der KITA Metzenweg informierten sich beide im Gespräch mit der Geschäftsführung des Trägers pro multis, der Gebietsleitung, der stellvertretenden Leitung und der Alltagshelferin über die praktische Umsetzung vor Ort.
Debaleena Chakraborti ist die Alltagshelferin in der Einrichtung. Zu ihren Aufgaben gehören zum Beispiel Bettwäsche wechseln, die Essensausgabe zu unterstützen oder auch mit den Kindern Hände zu waschen und sie beim Schuhe anziehen zu begleiten. Sie freut sich über diese Aufgabe, die nicht nur für glückliche Kinder, sondern auch dankbare Kollegen sorgt. Denn durch ihre Arbeit, kann sie das pädagogische Fachpersonal entlasten, betont der Leiter der Einrichtung Oliver Gotzens: „Die Unterstützung ist sehr wertvoll, denn so haben wir mehr Zeit für die Arbeit mit den Kindern“. Entstanden ist das Alltagshelfer-Programm während der Pandemie, als zusätzliche Hygienemaßnahmen auch in den KITAS umgesetzt werden mussten. Die Träger bekommen zusätzliche Mittel für die Alltagshelfer zur Verfügung gestellt.
Frühzeitig sind nun Bewilligungen im Umfang von 147 Millionen Euro für das Jahr 2023 auf den Weg gebracht worden, die Planungssicherheit für die Träger und Beschäftigte schaffen. Der Geschäftsführer des Trägers pro multis Jeroen Houben begrüßt die Verlängerung – wünscht sich aber künftig eine dauerhafte Verstetigung: „Die kurzfristigen Laufzeiten der Programme haben in der Vergangenheit auch für Schwierigkeiten gesorgt das Personal zu halten und dabei auch großen bürokratischen Aufwand verursacht. Deshalb ist das aktuelle Signal gut auf dem Weg zur einer langfristigen Planungssicherheit.“ Das unterstützen auch die Landtagsabgeordneten Vanessa Odermatt und Jochen Klenner: „Die Alltagshelfer ersetzen nicht das pädagogische Fachpersonal, das wir ja ohnehin dringend suchen. Sie entlasten aber wirksam und schaffen somit mehr Zeit. Erfreut sind wir auch, dass viele Träger die Chance erkennen und die Alltagshelfer fort- und weiterbilden – das ist somit auch ein Baustein beim Kampf gegen den Fachkräftemangel in den Kindertageseinrichtungen.“