
So reagieren der Bundestagsabgeordnete Dr. Günter Krings sowie der CDU-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Jochen Klenner auf die Vereinbarung zum Bau des wichtigen Schienen-Infrastrukturprojekts. Verkehrsminister Hendrik Wüst und Finanzminister Lutz Lienenkämper stellten die Details heute vor.
Demnach hat der Bund zugesichert 75 Prozent der zuwendungsfähigen Baukosten über das Gemeindefinanzierungsgesetz zur Verfügung zu stellen. Nordrhein-Westfalen beteiligt sich mit 900 Millionen Euro aus dem Landeshaushalt. Damit ist der Weg frei für den Ausbau einer der am stärksten frequentierten Knotenpunkte im Schienennetz von Nordrhein-Westfalen: „Die Westspange hat nationale Bedeutung aber ist auch für die Zugverbindungen in der Region wichtig“, betonen Krings und Klenner.
Alle Pläne für eine Verstärkung der Verbindungen zwischen Mönchengladbach und Köln seien abhängig von der entsprechenden Kapazität am Knotenpunkt in Köln. Kern des Projekts ist der Neubau einer S-Bahn-Infrastruktur um den Fern-, Nah- und Güterverkehr zu entflechten. „Der Ausbau der Westspange ist die Grundvoraussetzung für die Ausweitung aller Bahnverkehre im Großraum Köln und somit auch für unsere Stadt – zum Beispiel für die geplante S6 von Mönchengladbach über Grevenbroich nach Köln“, so die beiden Abgeordneten.
Positiv werten beide, dass die Mittel für den Bau der Westspange nicht aus den sogenannten Kohle-Fördermitteln entnommen werden sollen – hier sei der Einsatz für die Region erfolgreich gewesen, so Krings und Klenner. Es gab die Befürchtung, dass andere Projekte des Strukturwandels ansonsten aufgrund der hohen Kosten für das Verkehrsinfrastrukturprojekt in der Finanzierung gefährdet gewesen wären.
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