CDU Mönchengladbach begrüßt Entscheidung zur Ganztagsbetreuung

07.09.2021

Jedes Kind, das ab Sommer 2026 eingeschult wird, soll in den ersten vier Schuljahren einen Rechtsanspruch auf einen Ganztagsplatz bekommen.

Die CDU Mönchengladbach begrüßt die Einigung auf einen Rechtsanspruch auf einen Ganztagsbetreuungsplatz in der Grundschule: „Die damit verbundenen zusätzlichen Gelder von Bund und Land werden auch in unserer Stadt für einen spürbaren Schub beim Ausbau des Betreuungsangebots sorgen“, meint der Bundestagsabgeordnete Dr. Günter Krings. „Ich bin sehr erleichtert, dass wir dank der klugen Verhandlungsführung der Union noch eine Einigung erzielen konnten.“

Jedes Kind, das ab Sommer 2026 eingeschult wird, soll in den ersten vier Schuljahren einen Rechtsanspruch auf einen Ganztagsplatz bekommen. Kalkuliert wird mit Investitionskosten für den Bau der Betreuungsräume in Höhe von 7,5 Milliarden Euro und mit laufenden Betriebskosten von 4,5 Milliarden Euro im Jahr. Die entsprechende Kostenaufteilung zwischen Bund und Ländern soll in dieser Woche im Bundestag und Bundesrat beschlossen werden.
„Ganztag ist ein wesentlicher Bestandteil der abgestimmten Schulentwicklungs- und Jugendhilfeplanung. Neben der Vereinbarkeit von Familie- und Beruf geht es auch um die Qualität der Betreuungsangebote: Zu einem guten Ganztag gehören Arbeitsgemeinschaften, Förder- und Freizeitangebote, Bewegung und kulturelle Angebote“, so der Landtagsabgeordnete und CDU-Kreisvorsitzende Jochen Klenner.
Eine gesicherte und qualitativ hochwertige Betreuung ist auch der Schwerpunkt der CDU-Ratsfraktion. Der Ausbau der Plätze sei in den vergangenen Jahren durch entsprechende Förderprogramme bereits voran gekommen – aber immer noch gebe es an einigen Schulen Wartelisten oder noch gar keine entsprechenden Angebote. Die Vorsitzende des Schulausschusses in Mönchengladbach Petra Heinen-Dauber und der schulpolitische Sprecher der CDU Ratsfraktion Markus Spinnen sehen Mönchengladbach gut aufgestellt, um die zusätzlichen Gelder nun gezielt einzusetzen: „Wir können damit unseren Rahmenplan und das bisherige Ausbauprogramm verstärken, das bereits in unserer Stadt zu einer deutlichen Erhöhung der angebotenen Plätze geführt hat. Dazu gehören auch kluge Konzepte wie die gemeinsame Nutzung von Schulraum und Betreuung – so steigern wir gemeinsam die Quantität und Qualität der Ganztagsbetreuung in unserer Stadt.“