 
      Nach dem Verwertungsmoratorium des Bundesministeriums der Verteidigung für fast 200 ehemalige Militärflächen in ganz Deutschland, haben die Mönchengladbacher CDU-Abgeordneten auf unterschiedlichsten Kanälen Gespräche aufgenommen. "Es geht darum für das JHQ und die Niederrhein-Kaserne mit Bund, Land und Stadt in gemeinsamen Gesprächen über Einzelfallprüfungen zu sprechen und zu klären, welche Standorte tatsächlich und in welchem Umfang benötigt werden und ob wir die Chance haben, dass Flächen wieder von der Moratoriumsliste genommen zu werden", betonen der Bundestagsabgeordnete Dr. Günter Krings, sowie die Landtagsabgeordneten Vanessa Odermatt und Jochen Klenner.
Für die grundsätzliche Entscheidung zeigen die Abgeordneten ebenso wie die Stadt Mönchengladbach Verständnis: "Leider ist die aktuelle Sicherheitslage so und deshalb ist es gut, dass der Bund nun zunächst vorsorglich Flächen behält, um in einem Gesamtkonzept dann zu entscheiden, welche Standorte wirklich benötigt werden." Auch angesichts einer dynamischen Situation setzen die Politiker darauf, dass diese Beschlüsse nicht zu lange dauern sollten: "Gerade in Mönchengladbach stehen wir sowohl für das JHQ als auch für die Niederrhein-Kaserne vor ganz konkreten Verwertungen, deren Planungen weit vorangeschritten sind", so Krings, Odermatt und Klenner. Das haben die drei CDU-Politiker bereits in Briefen und persönlichen Gesprächen herausgestellt, die sie schon in den vergangenen Tagen auf Landes- und Bundesebene direkt geführt haben. "Für das JHQ ist ja bereits eine Machbarkeitsstudie des Landes kurz vor der Fertigstellung, die eine gemeinsame Nutzung zwischen Bund, Land und Stadt für das ehemalige Hauptquartiert vorsieht - durch diese Dreifachnutzungsmöglichkeit sehen wir uns hier in einer guten Ausgangslage, um die bisherigen Pläne weiter vorantreiben zu können," so die Abgeordneten.

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