
Mit einem neuen 9-Milliarden-Euro Wohnraum-Programm und verbesserten Konditionen will das Land bis 2027 in die öffentliche Wohnraum-Förderung investieren. „Auch in Mönchengladbach können wir diese Unterstützung gut gebrauchen und müssen uns dafür nun vor Ort aufstellen“, betonen die beiden Landtagsabgeordneten Vanessa Odermatt und Jochen Klenner. In den aktuellen Zahlen der Wohnraumförderung für das abgelaufene Jahr erhalte Mönchengladbach rund 6 Millionen Euro für 51 Wohneinheiten, so die beiden CDU-Politiker.
„Wir müssen uns aber noch breiter aufstellen und dem Bau geförderter Wohnungen in Mönchengladbach hohe Priorität geben“, so die beiden Abgeordneten und CDU-Ratsherr Henry Ferl aus dem Aufsichtsrat der städtischen Wohnbau. Die Wohnbau sei mit zusätzlichen Aufgaben, wie dem Bau von Feuerwehrgebäuden und Kitas sehr stark ausgelastet worden. „Am Geld wird kein gutes Projekt scheitern – Mönchengladbach hat vielmehr die Chance, zusätzliches Geld in die Stadt zu lotsen, wenn ausreichend Projekte eingereicht werden“, so die Union.
Die Inflation, steigende Kreditzinsen, hohe Baukosten und der Handwerkermangel seien dabei jedoch starke Herausforderungen: „Deshalb werden wir auch bei den Förderkonditionen nachlegen“, berichtet Vanessa Odermatt, die Mitglied im Bauausschuss des Landtags ist. Außerdem werde die NRW.Bank die Einkommensgrenzen und Laufzeiten der Wohneigentumsprogramme attraktiver machen.
Auch der Bund sei gefordert, meint der Bundestagsabgeordnete Dr. Günter Krings: „Immer mehr baupolitische Vorgaben des Bundes und der Förderstopp für energieeffiziente Gebäude haben auch in Mönchengladbach Bremsspuren hinterlassen“, so der Krings. „Es gab konkrete Projekte, die wegen der Unsicherheit bei den KFW-Programmen erst später auf die Baustelle gehen konnten.“
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