
„Ich erinnere mich an 1989 – als ich als Schüler gemeinsam mit meinen Eltern in diesen bewegten Zeiten zusammen vorm Fernseher gesessen habe und wir alle gehofft haben, dass die Sache gut ausgeht“, erinnert sich Klenner.
- 9.11.1989 ist Datum der Freude und Mahnung
- Erinnerungskultur muss weiter gepflegt werden
- Laschet: Symbol unserer Zeit sollte Brücke und nicht Mauer sein
Die friedliche Wende sei eine historische Chance und ein Geschenk gewesen: „Die jahrzehntelange Teilung und das Einsperren von eigenen Staatsbürgern ist ein großes Unrecht gewesen“, meint Klenner. Bei aller Freude über den Mauerfall 1989 gehörten deshalb auch diese Gedanken zum Teil der Erinnerungskultur: „Die Mauer ist Sinnbild für die Verbrechen der SED und Stasi am eigenen Volks – das dürfen wir nicht einfach so vergessen, wenn heute leichtfertig kluge Ratschläge zu Wahlen in den neuen Bundesländern gegeben werden“, meint Klenner.
Die Mauer ist Teil unserer Erinnerungskultur und gleichzeitig Symbol der Freiheit und der Diktatur. „Das müssen wir auch an künftige Generationen weitergeben. Wer heute 30 Jahre ist, hat die Teilung unseres Landes schon nicht mehr mitbekommen. Auch dieser jüngere Teil der deutschen Geschichte sollte daher in der Schule entsprechend Raum finden.“
Klenner erinnert an einen Ausspruch von Ministerpräsident Armin Laschet im Rahmen einer Messe in St. Marien in Rheydt in diesem Frühjahr: „Das Symbol unserer Zeit darf nicht die Mauer – sondern muss die Brücke sein“.
Über diesen Link ist der Film zu sehen:
https://www.youtube.com/watch?v=r4bEkE6Odxw
oder unter dem Reiter "Videos"
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